zu meiner Person


Steckbrief:


Name:                  Mayrhofer Marco
Adresse:              Rohrstraße 8 / 4522 Sierning / Austria
Geb. am:             17. Nov. 1980
Familienstand:     verheiratet mit Ursula (geb. Baumschlager)
Kinder:                 keine
Beruf:                  Projekt Manager - Produkt Entwicklung
Hobbies:              Rallye, Foto, Wandern, Radfahren

Wie alles begann...
Mit größter Wahrscheinlichkeit stammt mein Interesse am Fotografieren von meinem Vater. Er war in jeder freien Minute mit mir und meinem Bruder in der Natur unterwegs und lichtete tausende Motive mit einer alten Spiegelreflex Kamera auf Dia Film ab.
Im Alter von ca. 14 Jahren kauften sich mein Vater und ich unsere erste gemeinsame Spiegelreflex Kamera. Zu dieser Zeit beschränkte sich meine Motiv Wahl auf 99% Tier und Landschaftsaufnahmen. Zur Verwendung kam damals eine Canon Eos 5 mit unterschiedlichen Objektiven von Canon und Sigma. Einige dieser Objektive nütze ich bis heute!
Ab dem Alter von 18 verlor ich eine Zeit lang das Interesse am Fotografieren. Zu diesem Zeitpunkt, wen überrascht es, waren Party und Disco deutlich wichtiger.

mein erster Kontakt zum Motorsport...
entstand im Jahr 2000. Als mich mein guter Freund und ehemaliger Internats-Zimmer-Kollege Martin Löttner fragte, ob ich Ihn zu einer Rallye in die Steiermark begleite. Zu dritt, auch mein Bruder Manuel wurde rekrutiert, brachen wir nach Admont auf.
Zu dieser Zeit waren noch einige WRC´s in AUT am Start und so war ich natürlich sehr schnell begeistert! Das einzige was mich störte war, dass nur die ersten Starter richtig schnell waren und der Rest das Auto getragen hat (damals einstimmiger Kommentar von uns dreien - im nachhinein betrachtet - typische Jugendliche Selbstüberschätzung (da bin i ja mit mein 70 PS Tipo schnella als de ab da Startnumma 10!))
Ab und zu wurde in dieser Besetzung eine Rallye besucht und das Interesse am Rallye Sport erhöhte sich immer mehr.
Im Sommer 2002 besuchten Martin und Manuel den WM Lauf in Finnland (ohne mich! den ich wollte lieber bei meiner Freundin bleiben - großer Fehler!). Bei der Reise lernten Sie einige Fahrer kennen und durch die Atmosphäre des WM Laufes gepackt, fasste Martin einen Entschluss: "Ich will Rallye fahren und Manuel wird mein Co!"
Kurz nach der Rückkehr kaufte sich Martin einen Rallye fertigen BMW von Hofecker Christian und das Rallye Team Machland wurde gegründet.
Ungefähr zur Selben Zeit kaufte ich mir meine erste Digitale Spiegelreflex Kamera (Canon EOS 10D) und begann meine Freunde als Fan und Fotograf zu begleiten. Der erste Einsatz fand in Niederösterreich bei der 1. Triestingtal- Rallye statt. Bei dieser Veranstaltung hatte ich mir Urlaub genommen und bin daher beim Besichtigen einfach mit im Auto gesessen und war so sehr von der schlechten Schotter Stecke beeindruckt das in mir der Wunsch keimte, Co-Pilot zu werden.

meine Zeit als CoPilot....
Genau ein Jahr nach dem ersten Start des Rallye Team Machland, bot sich für mich die Gelegenheit meinen ersten Schritt als Co-Pilot zu tätigen.
Ein bekannter BMW Pilot suchte kurzfristig einen Co-Piloten für die 2. Triestingtal Rallye, da sein Stamm Co. seinen Führerschein kurz vor der Veranstaltung verloren hatte.
Ich nützte die Chance und setzte mich zu Karl August in seinen 325 ix BMW. Was ich zu diesem Zeitpunkt nicht wusste war, dass der Gust eine äuserst unorthodoxe Art hat einen schrieb zu erstellen (keinen Kurven Grad und geschrieben wurden sowieso nur de Hälfte der Kurven -> also die ganze Rallye auf Sicht!). Obwohl ich eigentlich nur als Ballast am Beifahrersitz saß, wusste ich bereits nach wenigen km, das will ich öfter machen...
Es folgten zwei Einsätze mit dem Busunternehmer Wiesinger Gerhard (Mazda 323BG Turbo), bevor ich die Chance auf ein echtes Cockpit bekam.
Martin Löttner verkaufte seinen 325ix BMW an Thomas Werner und Teil des Handels war auch der Co-Pilot, also ich.

So starteten Thomas und ich bei der 3. Triestingtal Rallye zum ersten Mal gemeinsam. Thomas kämpfte am Weg zur ersten SP sehr mit der Nervosität, was mich aber vollkommen kalt lies. Das änderte sich jedoch schlagartig als er mir am Start der ersten SP gestand, dass er mit dem Auto noch keine 2 km gefahren war! Als wir jedoch endlich in die SP gestartet waren, verloren wir die Nervosität und es machte nur mehr sehr großen Spaß. Besonders schön war auch, dass wir bereits auf der ersten SP eine ganz passable Zeit fuhren. Das schönste jedoch war, als wir die SP1 zum zweiten mal absolviert hatten und uns um ca. 20 Sec. gesteigert hatten und Thomas zu mir sagte :"Wast eh, wann i des foa wasd ma du sogst daun san ma richtig flott untawegs!".

Es folgten einige Einsätze mit Thomas und weiteren Piloten. Wobei mir ganz besonders ein Lauf in Erinnerung geblieben ist. Und zwar war das die Niederbayern Rallye 2004 mit Wiesinger Gerhard als Piloten. Bei diesem Lauf startete ein Auto hinter uns als CoPilotin eine junge Dame, die mich bis heute noch beschäftigt. Es handelte sich um die Beifahrerin von Manfred Degelsegger - die Ursula Baumschlager. Wir hatten in den Regroupings und von den SP´s eine Menge Spaß.

Unser nächstes Aufeinandertreffen (mit Ausnahme eines kurzen Zuwinkens bei der Leiben Rallye) fand bei der Jänner Rallye 2005 statt. Obwohl ich mir bereits 1-1/2 Tage den Hintern abgefroren hatte, fuhr ich alleine am Sonntag Nachmittag zur Aisttal Prüfung nach Erdleiten und sah mir wie ca. andere 1000 Fans an dieser Stelle die vorletzte Prüfung an, als genau in jenem Augenblick als ich zurück zu meinem Auto ging, mir eine kleine Gruppe von Fans entgegenkam und mich eine dieser vermummten Gestalten ansprach. Es war die liebe Ursula. Wir wechselten ein paar Worte und jeder ging seines Weges.
Ich dürfte jedoch einen sehr guten Eindruck auf die Ursi gemacht haben, denn Sie suchte sich meine e-mail Adresse und begann mir zu schreiben. Nach einigen 100 Mails und ein Monat später wurden wir zu einem CoPiloten Paar (da hatte mit Sicherheit der Rallye Gott seine Finger im Spiel)

 

Es folgten wieder einige Rallyes mit Thomas und einigen anderen Piloten/Autos (vom Suzuki Swift bis zum Porsche 911 RSR) bevor sich für mich eine weitere Chance darbot.
Herbert Breiteneder suchte einen Co-Piloten für die Staatsmeisterschaftsläufe in der Steiermark und bei der Ostarrichi und wurde auf mich aufmerksam. Nach einigen Telefonaten war alles klar und ich wurde der neue CoPilot von Herbert Breiteneder im Seat Ibiza Kit Car.
Der erste Einsatz mit Herbert war eine Sensation, denn er hatte wirklich eine außergewöhnlich gute Fahrzeugbeherrschung. Ich werde mein Leben lang nie den Sound/Lärm im Auto, den Rauch aus den Kotflügeln, die Beschleunigung und natürlich auch die negative Beschleunigung beim Bremsen vergessen. Es war einfach herrlich! Leider konnten wir die Rallye jedoch nicht beenden, da die Kupplung des Kit Cars streikte.

Wenige Wochen darauf startete ich wieder mit Herbert bei der Ostarrichi Rallye. Die Streckenbedingungen waren alles andere als optimal (teilweise richtige Schneefahrbahn und viele Unfälle) und wir hatten noch dazu nicht die richtigen Reifen mit dabei. Dennoch schafften wir es auf der ersten SP die 11te Gesamtzeit zu fahren und das mit Inermediate Reifen. Dennoch war es uns auch bei der Ostarrichi Rallye nicht vergönnt das Ziel zu erreichen. Am zweiten Tag - bei der dritt letzten Prüfung - rutschten wir mit dem Heck in einen Graben und touchierten einen Baum und konnten die Rallye nicht mehr fortsetzen. Nach der Rallye bat mich Herbert unbedingt im nächsten Jahr die ÖM - mit Ausnahme der Jänner Rallye und der Waldviertel Rallye - gemeinsam mit ihm zu bestreiten.

Die Jänner Rallye 2008 war meine vorletzte Rallye als aktiver Motorsportler. Ich trat wieder gemeinsam mit Thomas im BMW 325 ix an und wir fuhren eine wirklich gute Rallye bei der wir trotz der schlechten Reifenauswahl (nur 6 Stk Spike Reifen) den tollen 32 Gesamt Platz erreichten. Auch diese Rallye werde ich niemals vergessen!
Im April stand die Lico Lavanttal Rallye 2008 auf den Plan, die ich gemeinsam mit Herbert in Angriff nahm. Dies sollte meine letzte Veranstaltung als CoPilot werden.
Wir starteten am Freitag recht gut und waren richtig flott und dennoch sicher unterwegs. Herbert ist klar geworden, dass man bei einer 150 km Rallye nicht jede Kurve mit 100% fahren kann. Am Ende des ersten Tages lagen wir an 22 Stelle und das Auto hatte keinen Kratzer.
Am Samstag starteten wir in der Früh zur ersten SP und trafen auf unser Schicksal. Kurz vor dem Ziel der ersten Samstags SP, in einer sehr schnellen und steilen bergab Passage im Wald, brach ohne erkennbaren Grund das Heck des Ibiza aus. Wir flogen mit sehr hohem Tempo ungebremst in den Wald, ab. Der Unfall war so heftig, dass Herbert auf der Stelle zu Tode kam, während ich körperlich unverletzt geblieben bin.
Noch heute überlege ich immer wieder warum dies geschehen ist, aus meiner Sicht war alles iO. Kein Fahrfehler und auch kein Schriebfehler war zu erkennen und dennoch endete diese Rallye so fatal. Noch am selben Tag fällte ich meinen Entschluss meinen Helm an den Nagel zu hängen und nur mehr als Fan dem Sport treu zu bleiben.

meine Ausrüstung:
Canon EOS 40D

Tokina 11-16mm 2,8 AT-X

Canon 17 - 85 IS USM
Canon 70 - 200 2,8 L USM
Sigma 170 - 500 EX HSM
Canon Speedlight 580 EX II
Manfrotto Einbein und Dreibein Stativ

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